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Wein Temperatur - Lagern, Herstellen, Servieren, Verkosten

Gehen Sie mit uns auf die Suche nach der richtigen Servier- und Trinktemperatur für Rotweine, Weißweine und Seccos. Natürlich kann man nicht alle Weine und Seccos über eine Kamm scheren. Wir haben für Sie einen Einblick von der Reifung bis zum Servieren, für den perfekten Trinkgenuss und das Grundwissen der kleinen feinen Unterschiede, damit Sie Ihren Wein perfekt Temperieren. Außerdem haben wir für Sie eine tolle Anleitung zur Verkostung edler Rotweine die Sie, mit leicht veränderten Temperaturen, mit jedem Wein zuhause selbst machen können.

die richtige Wein Temperatur

Guter Wein braucht Zeit – bei der Reifung und beim Genießen

Deutschland, ein Volk der Biertrinker – das war einmal. Gute Weine haben längst eine breite Basis von Genießern erreicht. Dabei werden heimische Rebsorten von Franken, Mosel, Saar und Ruwer, deren Anbau auf die Römerzeit zurückgeht,

ebenso gern getrunken wie französische oder italienische Rotweine, leichte amerikanische Weißweine aus Napa Valley oder Weine aus Südafrika.

Jede Region bringt ihre klimatischen Vorzüge mit und obendrein das Terroir, die Bodenbeschaffenheit, die dem Wein seinen Charakter verleihen.

Lagerung nach der Gärung

Gleichgültig, ob rot oder weiß, der gekelterte Most, der mit mit Hefe versetzt wird, um die Gärung in Gang zu bringen, muss anschließend lagern. Wie lange, hängt von der Weinsorte ab.

Die meisten Winzer produzieren leichte, frische Weine, die schon nach wenigen Monaten trinkreif sind.

Die kurzen Reifeperioden erlauben eine Steigerung der Produktion – gut für den Winzer, günstig für den Trinker.

Lagern die Weine über Jahre, ist das zeitaufwändig und erklärt, warum manche erstklassige Tropfen ihren Preis haben.

Reifung und Lagerung

Stahltank, Eichenfass oder Flasche

Einen Einfluss auf die Reifung hat auch der Behälter. Für leichte Weine, die rasch in den Verkauf gelangen, bevorzugen Kellereien Stahltanks, die eine hervorragende Kontrolle des Gärungsprozesses und der Sauerstoffzufuhr erlauben. Hochwertige Tropfen hingegen kommen ins Eichenfass. Ein echtes Barrique, wie es seit Jahrhunderten in Bordeaux in Gebrauch ist, fasst 225 Liter und besteht aus Eichenbohlen, die auf der Innenseite über einem offenen Feuer „geröstet“ werden können.

Die Gerbstoffe des Eichenholzes und die Röstaromen werden an den Wein abgegeben. Besonderen Genuss versprechen Barriques, in denen zuvor Brandy oder Sherry eingelagert war. Die kostspieligen Eichenfässer tun drei Jahre lang ihren Dienst und müssen dann ausgemustert werden. Im Barrique können Rebsorten mit Lagerungspotenzial wie der italienische Nebbiolo einige Jahre lagern.

Übrigens ist auch die (Nach)Reifung auf der Flasche durchaus möglich und beim Champagner sogar Standard – dabei werden die Flaschen in festgelegten Intervallen von Hand gedreht und leicht durchgerüttelt. Auch das kann bei den besonders teuren Sorten einige Jahre dauern.

Flaschenwein ist trinkreif

Ein Wein, der schließlich in Flaschen gefüllt in den Verkauf gelangt, ist in der Regel „genau richtig“. Das gilt vor allem für frische Tafelweine, die auf keinen Fall für längere Lagerung geeignet sind.

Für eine Schorle oder als Zugabe beim Kochen sind diese Weine übrigens auch sehr gut geeignet. Wer sich darüber hinaus zurecht finden will, kann in einer Weinhandlung, aber auch in gut sortierten Supermärkten meist in den Kategorien Weiß, Rose, Rot und Perlwein wählen.

Flaschenwein Herstellung

Weißweine von MalwasFeines

Weine aus aller Welt

Deutschland ist ein Weißweinland und produziert Weine, die im internationalen Vergleich sehr gut abschneiden. Von trocken bis lieblich reicht das ganze Spektrum, der wohl bekannteste deutsch Weißwein ist der Riesling, den man vor allem als Spätlese wegen seines frischen und doch vollmundigen Geschmacks schätzt.

Üppiger, warm und samtig sind Rotweine, wie sie in Frankreich, aber auch in Spanien, Italien und Griechenland angebaut werden. Französischer Bordeaux ist den meisten Weintrinkern ein Begriff und vor allem als trockener Rotwein sowohl sofort trinkbar als auch sehr lagerungsfähig. Viel mehr Auswahl bietet die italienische Weinland.

Der „Stiefel“ kann mit den meisten bodenständigen Rebsorten weltweit aufwarten, vor allem unter den Roten finden sich bekannte Namen, die nach Herkunft und Verarbeitung mit einem Gütesiegel versehen werden, darunter der toskanische Barolo und Brunello und der Rotwein aus dem Chianti.

Die Nebbiolo-Traube mit ihrem ausgeprägten, kräftigen Geschmack in einen glatten, warmen Wein zu verwandeln, ist eine seit Jahrhunderten in der Toskana und in der Langhe praktizierte Kunst.

Weine aus aller Welt
weltkarte wein italien

Daneben gibt es jedoch alte Weinsorten, die von griechischen Kolonisten vor über 2000 Jahren nach „Magna Graecia“ mitgebracht wurden und heute in Sizilien oder Apulien ihr Comeback erleben.

Daneben sind die Italiener natürlich in aller Munde mit ihrem Prosecco – der leichte weiße Perlwein aus Valdobbiadene hat seinen Siegeszug um die Welt angetreten und findet sich in jedem Weinregal.

Griechenland punktet im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mit dem harzigen Retsina, sondern mit honiggoldenem Tafelwein aus Thessalien, und die Spanier haben mit ihrer Cava eine wettbewerbsfähige Variante des Champagners kreiert.

Rotweine von MalwasFeines

Guten Wein verkosten: Eine Annäherung in fünf Schritten

Wie aber findet man heraus, was guter Wein ist und was nicht? Und wie schmeckt „schlechter“ Wein? Die Beschreibungen, die nach einer Verkostung abgefasst werden, klingen ein wenig einschüchternd. Da ist die Rede von einem leichten Duft nach Strohblumen, oder einem „Abgang“ mit „dunklen Waldfrüchten“. In der Praxis schmeckt der Wein zunächst nach, nun ja, Wein. Mit ein bisschen Übung lässt sich das Verkosten jedoch lernen.

Rotwein verkosten

Wichtig ist, dass man sich Zeit lässt dabei, den Wein kennenzulernen. Der erste Schritt ist das richtige Glas. Für Weißweine darf es ein wenig enger und höher sein, Rotweine mögen ein weites, bauchiges Glas mit größerer Öffnung, um ihr Bukett, den Duft, besser entfalten zu können.

Um einen Wein zu verkosten, gibt man zunächst etwa zwei Finger breit Wein ins Glas und nimmt ihn dann in Augenschein. Weißweine haben eine helle, strohgelbe bis dunkelgoldene Farbe. Je dunkler der Wein, desto älter – und alkoholischer – ist er vermutlich. Bei Rotweinen ist es genau umgekehrt.

Jüngere Weine zeigen im Glas ein frisches Rot, das mit zunehmendem Alter ins Bräunliche spielt. Hält man das Glas ein wenig schräg, kann man an den Rändern der Flüssigkeit den Farbverlauf besonders gut beurteilen.

Ein leichter Schwenk lässt in der Regel einige Tropfen am Glas haften – je dichter die angeordnet sind, umso höher ist der Alkoholgehalt des Weins. Nach der Begutachtung darf man sich nun das Glas an die Nase halten. Zeit nehmen, einatmen, die Noten des Buketts wirken lassen.

Genau wie bei einem Parfum gibt es Düfte, die sich vordrängen, und andere, die erst graduell ihre Wirkung entfalten. Hier bekommt man einen Vorgeschmack darauf, wie sich der Wein am Gaumen anfühlen wird, denn Geruch und Geschmackssinn ergänzen einander.

Erst wenn man das Gefühl hat, den Duft des Weins ausgekostet zu haben, kann man einen kleinen Schluck auf die Zunge nehmen und im Mund hin und her bewegen.

Weißwein verkosten
verkostung

Da unsere Zunge verschiedene Regionen für die Wahrnehmung unterschiedlicher Geschmacksrichtungen aufweist, sollte sich der Wein gut verteilen können.

Bei vielen Weinen dominiert, wie im Bukett, zunächst eine blumige oder fruchtige Note, die später abgelöst wird von anhaltenden Aromen.

Auch das Röstaroma des Barrique kommt bei einem teueren Rotwein dann zur Entfaltung.

Und selbst wenn der gute Tropfen geschluckt ist, bleibt ein Nachklang – das ist der berühmte Abgang des Weins. Je länger und angenehmer, umso besser der Wein.

Weinkühler und Gläser von MalwasFeines

Schlechten Wein erkennen ist kein Problem

Einen guten Wein erkennen ist leicht – er soll vor allem schmecken. Auch ausgesprochene Nicht-Experten können zielsicher aussagen, ob ihnen ein Wein schmeckt. Eine Rolle spielt dabei natürlich auch der persönliche Geschmack.

Doch auch ein schlechter Wein macht sich sofort bemerkbar. Er schmeckt unangenehm sauer oder zu pelzig. Ist ein Wein „umgekippt“, weil er falsch oder zu lange gelagert wurde, muss man meist nicht einmal am Korken riechen. Sofort nach dem Öffnen macht sich ein unangenehmer Geruch breit, dem man keine Verkostung folgen lassen sollte.

Schon vor dem Öffnen weisen solche Weine nicht selten ein sehr breites Luftpolster unter dem Korken auf, das drei oder mehr Zentimeter misst. In diesem Fall weg damit und die Lektion als gelernt verbuchen!

schlechter wein
welchen wein zu speisen

Welcher Wein zu welchen Speisen?

Die Frage, welchen Wein man wozu trinkt, kann man relativ leicht und auch ein wenig nach Geschmack beantworten. Leichte Speisen gesellen sich sehr gut zu leichten Weinen.

Dementsprechend passen Fisch und Meeresfrüchte oder ein Caesar-Salat hervorragend zu Weißwein und Prosecco. Eine kräftige Fischsuppe hingegen verträgt sich auch schon einmal mit einem leichten Rotwein. Roséweine kann man vorzüglich zum Büffet bei einer Gartenparty ausschenken oder zu Süßigkeiten und Gebäck. Sie können überdies zu Tartes und Quiches, zu Aufläufen und Überbackenem serviert werden.

Und deftige Mahlzeiten verlangen nach einem handfesten Wein. Ein Wildgulasch, ein Eintopf oder Schmorbraten lassen sich gern von einem kraftvollen Roten begleiten, und davon darf auch ein wenig in die Sauce – dass Kochwein billig sein sollte, ist ein Gerücht.

Rose und Secco von MalwasFeines

Weintemperatur: Wein zum Essen, richtig temperiert und serviert

Damit ein guter Wein sein ganzes Potenzial entfaltet, sollte er auf jeden Fall richtig gekühlt werden, und zwar entsprechend der Rebsorte. Die empfohlenen Temperaturen sind meist auf dem Etikett angegeben und sind:

● Sekt und Prosecco 6 C°

● Trockene oder liebliche leichte Weißweine 8 - 10 C°

● Vollmundigere Weißweine oder Sherry 10 - 12 C°

● Roséweine und liebliche Rotweine 12 - 14 C°

● Frische Rotweine 14 - 16 C°

● Kräftigere Rotweine 16 - 18 C°

● Alte, hochwertige Rotweine 18 - 20 C°

Ein Rotwein muss zwar nicht in jedem Fall „atmen“, profitiert aber deutlich davon, etwa eine Stunde vor dem Konsum geöffnet zu werden.

Wein richtig Temperieren

Gut kochen und dazu den passenden Wein genießen

Glücklicherweise entdecken immer mehr Haushalte die Freuden selbst gekochter, leckerer Mahlzeiten. Familien, aber auch Singles greifen seltener zum Fertiggericht und bereiten aus frischen Zutaten gesunde Kost zu. Einen guten Wein im Haus zu haben, rundet das Geschmackserlebnis dann wunderbar ab. Das gilt besonders, wenn man zu besonderen Anlässen zusammenkommt oder mit guten Freunden am Tisch sitzt.

Immer mehr Freunde findet auch in Deutschland der Slow Cooker. Die ursprünglich aus Kanada stammende Art, Speisen langsam garen zu lassen, erlaubt die Zubereitung von Fleischgerichten und Eintöpfen, die auf der Zunge zergehen und dabei ihre vollen Aromen entfalten. Mit dem Instant Pot fällt die Zubereitung klassischer Slow Cooking Favoriten besonders leicht und nimmt nur wenig Zeit in Anspruch.

Damit fällt es leicht, einen wundervollen Braten in Rotweinsauce oder eine toskanische Ribollita auf den Tisch zu bringen. Kommt dazu ein edler Wein, kann man das perfekte Zusammenspiel von Speisen, Getränken und guter Gesellschaft genießen!

kochen mit wein

Der perfekte Wein? Geschmackssache!

Einen guten Wein auszuwählen, ist viel weniger kompliziert, als man denken würde. Viele Weinfreunde haben ihre Favoriten und halten von Weiß- und Rotweinen zwei bis drei Sorten von trocken bis vollmundig vor, dazu einen Roséwein und gern einen Prosecco im Kühlschrank. Damit ist man für alle Fälle und auch für lieben Besuch gut gerüstet. Welcher Wein ganz oben auf die Liste kommt, ist Geschmackssache, hängt ein wenig von der Jahreszeit und auch von den begleitenden Speisen ab. Es gibt so viele Rebsorten zu entdecken, dass das Verkosten und die Auswahl niemals langweilig werden. Mit zunehmender Übung genießt man die Nuancen und traut sich zu, auch außergewöhnliche Kombinationen zu servieren. Machen Sie in diesem Sinne einfach eine Flasche auf!

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