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Cabernet Dorsa

Cabernet Dorsa - und doch kein Cabernet

Die rote Rebsorte ist eine Neuzüchtung, die die Züchter Heil und Schleip an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau im Jahr 1971 aus Cabernet Sauvignon und Dornfelder gekreuzt haben. Daher der Name. Doch es stellte sich heraus, dass nicht Cabernet Sauvignon, sondern der Lemberger (Blaufränkisch oder Blauer Limberger) der zweite Beteiligte bei dieser sehr fruchtigen und tanninbetonten Weinsorte war. Seit dem Jahr 2003 ist die Rebsorte für die allgemeine Bestockung freigegeben. Seither wächst die Anbaufläche für diesen Wein in Deutschland in den letzten Jahren stetig, wenn auch in geringem Maße, an. In Franken sind rund 30 Hektar mit dem Cabernet Dorsa bestockt. Weitere Kreuzungen, die aus den Reihen des Instituts in diesem Jahr hervorgegangen sind, sind der Cabernet Dorio und der Acolon.

Die Beschreibung des Cabernet Dorsa

Die Reben dieses Rotweins sind winterhart und gedeihen besonders gut in Lagen für Burgunder, Müller-Thurgau und Silvaner, also auf Muschelkalkböden. Gut ausgebaut mit den typisch deutschen Bedingungen des Klimas und des Bodens erreichen sie viel höhere Mostgewichtes als der Dornfelder und der Spätburgunder. Dadurch glänzen die Rotweine mit einer tiefen roten Farbe und sind reich an Tannin, was an den Lemberger/Blaufränkisch erinnert. Die typischen Aromen, die einem als erstes in Nase und Gaumen dringen, sind die von roten reifen Kirschen und eine herrlich tiefe Cassisnote. Die Winzer verwenden Cabernet Dorsa auch gern für Cuvèes verschiedener Weine.

Die Rebstöcke wachsen aufrecht und zeigen nur eine kleine bis mittlerer Geiztriebbildung. Die lockeren Trauben reifen mittel bis spät. Die Rebstöcke haben eine hohe Blühfestigkeit und sind winterhart. Eine Besonderheit der Rebsorte ist ihre Zwittrigkeit. Sie sind Selbstbestäuber und die Weinbauern müssen nicht männliche und weibliche Pflanzen anbauen. Die Beeren sind etwas kleiner als die des Dornfelders und blauschwarz beduftet. Hinsichtlich der Krankheitsanfälligkeit neigt die Rotwein-Rebsorte etwas zum Mehltau, ist aber insgesamt resistenter als die Vatertraube Blaufränksich.

Ausbau und Geschmack des Cabernet Dorsa

Dieser Rotwein hat eine knackige Säure und milde, aber spürbare Gerbstoffe wie Tannin. Begleitet wird dieser Grundcharakter von einer vielfältigen Fruchtigkeit. Kirsche und schwarze Johannisbeere sind deutlich ausgeprägt. Der geübte Gaumen wird vielleicht etwas Paprika herausschmecken, was wohl auch Schleip und sein Team drauf brachte, dass diese Rebsorte Cabernet Sauvignon in sich trägt. Der Cabernet Dorsa wird im Holzfass zur Reifung gebracht und eignet sich besonders gut für den Ausbau im Barriquefass.

Ob es der Cabernet Dorsa, wie auch der Dorio oder der Acolon noch schafft, sich in Deutschland mehr Anbaufläche zu erobern, wird sich zeigen. Die Sorten wurden speziell für etwas kälteres Klima gezüchtet. Unser Wetter heute und die Sommer in Deutschland sind nun aber deutlich wärmer als noch in den 1970er Jahren und es werden die roten Rebsorten der Klassiker wie Cabernet Sauvignon oder auch Merlot mittlerweile auch in Deutschland zu hervorragenden Weinen ausgebaut. Frankenwein Rotwein Rebsorte Cabernet Dorsa deutscher Wein.

Unsere Empfehlung

Genießen Sie einen Cabernet Dorsa zu kräftig-aromatischen Fleischgerichten mit würzigen Soßen. Zu einer leckeren Brotzeit mit Schinken, Salami oder unseren Wurstspezialitäten aus Franken mit einem guten Bauernbrot ist der Rotwein ein hervorragender Begleiter. Aber auch zu einem kräftigen Käse, einem fränkischen Gerupften und fetthaltigen Desserts wie Mousse au Chocolate oder Tiramisu passt der voluminöse und dichte Cabernet Dorsa bestens! Cabernet Dorsa online kaufen bei MalwasFeines.